Kapelle im Olympiastadion Berlin feiert fünfjähriges Bestehen
Berlin, 20.05.2011: „Die Geschichte der Kapelle ist eine Erfolgsgeschichte, und dieser Erfolg wird sich weiter verstärken“, betont Prälat Bernhard Felmberg, der Sportbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der die Kapelle gemeinsam mit seinem katholischen Kollegen betreut.
„Wir erreichen viele Menschen, die Kirche an einem Ort erleben, an dem sie nicht damit rechnen. So entwickeln sie oft ein neues Verhältnis zur Kirche“, sagt Felmberg, der auch Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union ist.
Joachim E. Thomas, Geschäftsführer der Olympiastadion Berlin GmbH, sieht die Kapelle als wichtigen Baustein einer 365-Tage-Immobilie: „Die Kapelle ist das Herzstück des
Olympiastadion Berlin, ein unerwarteter Raum der Stille und Einkehr an einem oft
hochemotionalen Ort. Ob Hochleistungssportler, Hochzeitspaare oder Berliner und
Brandenburger – wir freuen uns am Erfolg der Kapelle, deren regelmäßige Nutzung neben der architektonischen Schönheit vor allem auch für die richtige Ansprache der Menschen durch die Kirchen spricht.“
Für Diakon Gregor Bellin, der für die katholische Seite Fans betreut und die Gottesdienste mitfeiert, ist es einfach die „schönste Stadionkapelle der Welt“, wo sich die „interessanteste Gemeinde der Stadt versammelt, von Ost-Kurve bis Hertha-Präsidium“.
Das nächste Highlight im Stadion ist das DFB-Pokalfinale am 21. Mai2011; Felmberg und
Bellin werden auch bei diesem Spiel wieder Besucher in der Kapelle willkommen heißen. Die Kapelle im Olympiastadion Berlin wurde nach Entwürfen der Architekten Prof. Volkwin Marg und Uta Graff gebaut und aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin sowie aus Spendenmitteln finanziert. An zentraler Stelle im Olympiastadion Berlin gelegen, wurde sie am 20. Mai 2006 mit einem ökumenischen Gottesdienst eingeweiht. Sie kann für Gottesdienste durch Einzelpersonen wie auch Gemeinden angefragt werden. (Kontakt: 030 306 88 111). Eine Besichtigung im Rahmen einer Stadionführung ist nur außerhalb der Veranstaltungstage möglich.